Hohe Nachfrage nach Wohnheimplätzen zum Semesterstart

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Baustart im Studentenwohnheim Mainzer Str. 2a/ Neuvermietung im Studentenwohnheim Johannes-R.-Becher-Straße 7A nach Sanierung

Baustart im Studentenwohnheim Mainzer Str. 2a

Ab Oktober 2021 bis voraussichtlich Februar 2023 startet das Studentenwerk Leipzig die Sanierung des Studentenwohnheimkomplexes Mainzer Straße 2a, der über 188 Wohnplätze verteilt auf sechs Gebäuden verfügt. In der 1997 erbauten Wohnanlage wird die Technische Grundausstattung, insbesondere die raumlufttechnischen Anlagen sowie die Ver- und Entsorgungsleitungen für Heizung und Sanitär grundhaft erneuert. Zusätzlich ist eine Sanierung des Daches notwendig. Die bestehenden Wohnformen (4er WGs) bleiben erhalten. In diesem Zuge werden in den Wohneinheiten auch die Küchen und Zimmermöbel erneuert. Die Maßnahme wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt und erfolgt in unbewohntem Zustand. Deshalb stehen ab dem Wintersemester 2021/2022 114 Wohnplätze und ab dem Sommersemester 2022 74 Wohnplätze nicht für die Vermietung an Studierende zur Verfügung. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 6 Mio. Euro und werden mit rund 2,6 Mio. Euro aus Landesmitteln bezuschusst, um soziale Mietpreise in den Studentenwohnheimen zu gewährleisten. "Wir sind dem Freistaat Sachsen sehr dankbar, dass wir für dieses große mehrjährige Sanierungsvorhaben eine Förderung durch den Freistaat erhalten. Ohne die staatliche Förderung könnten wir die sozialen Mietpreise in den Studentenwohnheimen nicht aufrechterhalten." erklärt Geschäftsführerin des Studentenwerkes Leipzig, Dr. Andrea Diekhof.

Studentenwohnheim Johannes-R.-Becher-Straße 7A wird nach Sanierung wieder vermietet

Auch die pünktlich zum Beginn des Wintersemesters abgeschlossene Sanierungsmaßnahme im Studentenwohnheim Johannes-R.-Becher-Straße 7A wurde durch den Freistaat mit Landesmitteln in Höhe von 345.000 Euro bezuschusst. Die Studentenwohnanlage in der Johannes-R.-Becher-Straße 3-11 ist mit rund 900 Plätzen die zweitgrößte Wohnanlage des Studentenwerkes Leipzig. In Haus Nr. 7A mit 92 Plätzen wurde von Juli bis September 2021 eine Instandsetzungsmaßnahme der Haustechnik (Wasser, Lüftung, Sanitär) – ohne Veränderung der Wohnformen – umgesetzt. In diesem Zuge wurden die Wohneinheiten zudem mit neuen Küchen- und Zimmermöbeln ausgestattet. Die Kosten dieser Maßnahme betrugen insgesamt rund 850.000 Euro. Die hausweise durchgeführte Sanierungsmaßnahme der Wohnanlage wurde bereits im Jahr 2016 begonnen. Nach der jährlich stattfindenden Sanierung je eines Halbhauses soll die vollständige Sanierung des Wohnheims bis 2023 abgeschlossen sein.

Im Jahr 2021 erhält das Studentenwerk Leipzig auch für weitere Investitionsmaßnahmen in Studentenwohnheimen Fördermittel des Landes – darunter u.a. für die Modernisierung von Aufzugsanlagen im Studentenwohnheimkomplex Str. des 18. Oktober 23-33 in Höhe von 100.000 Euro sowie für die Beschaffung einer digitalen Schließanlage im Studentenwohnheim Philipp-Rosenthal-Str. in Höhe von 25.000 Euro.

Nach Pandemie-Knick wieder hohe Nachfragen nach Wohnheimplätzen

Die Nachfrage nach Plätzen in den Studentenwohnheimen des Studentenwerkes Leipzig ist nach einem leichten pandemiebedingten Rückgang im Vorjahr wieder auf ähnlich hohem Niveau, wie vor der Pandemie. Im Moment läuft noch die Zimmervergabe für das Wintersemester 2021/22. Dabei wirkt sich die Wiederaufnahme des Präsenzbetriebs der Hochschulen positiv auf die Nachfrage aus.

Die Wohnplatzvergabe läuft derzeit auf Hochtouren. Aufgrund der hohen Anzahl an Bewerbungen konnten noch nicht alle Anträge bearbeitet und noch nicht allen Studierenden ein Wohnplatz angeboten werden. Die Pandemie führt hierbei zu Verzögerungen: neue Mietverträge werden derzeit nicht im direkten Kontakt im Büro geschlossen, sondern per Post, was zu längeren Fristen und Bearbeitungszeiten führt. "Da noch nicht alle Mietverträge geschlossen sind, ist es möglich, dass auch noch Zimmer ab Oktober wieder zurückgegeben werden, die dann wieder neu angeboten werden können. Wir bitten daher Studierende, die dringend einen Platz benötigen, sich parallel um Alternativunterkünfte auf dem privaten Wohnungsmarkt zu bemühen", so Nora Müller, Abteilungsleiterin Studentisches Wohnen.